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StuG III Ausf G

Gebaut von : Frederik Felder

Bereits kurz nachdem ich die dreibändige Autobiografie von Ritterkreuzträger Leutnant Georg Bose gelesen hatte, stand der Entschluss fest, sein StuG III G mit dem Spitznamen „Oblt. Lieben“ in ein Modell im Maßstab 1/35 umzusetzen.
Glücklicherweise bietet die Firma DML unter der Nummer 6417 einen Bausatz an, der genau für dieses Geschütz konzipiert ist. Bei der Recherche stellte sich allerdings heraus, dass der Bausatz viele Unzulänglichkeiten aufweißt, was einiges an Scratcharbeit und den Kauf von Aftermarketprodukten nach sich zog. Für genauere Details verweise ich auf die hervorragende und sehr hilfreiche PDF-Datei von Wolfgang Zimmermann, die alle Nachbesserungswürdigen Punkte aufzeigt.
Ich entschloss mich folgende Aftermarketprodukte zu kaufen:

  1. Armorscale Geschützrohr und Blende
  2. Armorscale 2m Stabantennen
  3. Friul Einzelgliederkette
  4. Voyager Seitenschürzen

Zusätzlich fanden einige Teile aus meiner Restekiste Verwendung, Dinge wie die Frontpanzerung oder die große Heckstaukiste fertigte ich selbst aus Plastikkarte an.
Beim Bau orientierte ich mich an der oben erwähnten PDF-Datei, um kein Detail zu übersehen.
Nachdem der Bau abgeschlossen war ging es an das Lackieren. Die stellte mich vor eine recht große Herausforderung, da ich noch nie zuvor eine komplette Wintertarnung an einem Modell umgesetzt hatte.
Ich entschloss mich die sogenannte Haarspray-Methode zu testen. Hierbei wird zunächst die gelbe Grundfarbe aufgetragen, dann eine Schicht glänzender Klarlack, mehrere dünne Schichten Haarspray und zum Schluss die weiße Tarnung selbst. Nachdem alles getrocknet ist wird die Haarsprayschicht durch warmes Wasser wieder angelöst und das Weiß beginnt sich abzulösen. Hiermit können tolle realistische Effekte erzielt werden.
Für einen von Hand aufgetragenen Look sorgte ich mit mehren Mappings, wobei die Farbe stark verdünnt mit dem Pinsel als kleine „Inseln“ aufgebracht wird.
Verwittert wurde das Geschütz hauptsächlich mit Ölfarben, Kratzer und Farbabplatzer wurden mit Hilfe eines Schwammes und Vallejo Acrylfarben aufgetupft.
Der Dreck im Laufwerk entstand aus einer Mischung von Gips, Pigmenten, Acrylic Resin, Statikgras, Sand und Wasser. Der Schlamm wurde in zwei Schichten aufgetragen, einer hellen und einer dunklen, um angetrockneten, sowie frischen Schlamm darzustellen. An den Schürzen, dem Heck und der Front wurde die Mischung direkt vom Pinsel mittels einer Airbrushpistole auf das Modell gespritzt, da dies meiner Meinung nach die realistischsten Schlammspritzer erzeugt.
Ich entschied mich zusätzlich noch Schnee aufzubringen, um den winterlichen Eindruck zu verstärken. Ich mischte hierzu Natron mit glänzendem Klarlack, Weißleim und Wasser an und brachte die Mischung direkt auf die Ketten und das restliche Fahrwerk auf. Nach dem Trocknen behandelte ich die Ränder noch mit stark verdünnter brauner Ölfarbe, um verschmutzten Schnee darzustellen.
Ich hoffe, ich liege mit meiner Interpretation des Geschützes „Oblt. Lieben“ nicht allzu weit vom Original entfernt und konnte ihm und seiner Besatzung ein würdiges Denkmal setzen.

 


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